HAMM - Ehrungen und ein Rückblick auf das vergangene Jahr standen am Freitagabend bei der Jahresdienstbesprechung des Einsatzbereich Norden am Gerätehaus am Sudetenweg auf dem Plan. Die ehrenamtlichen Brandschützer wurden von der Leitstelle der Feuerwehr Hamm zu insgesamt 112 Einsätzen alarmiert.
Zu unterscheiden sind die Einsätze in 89 Feuermeldungen und 23 technische Hilfeleistungen. Der größte Teil sind automatische Alarmauslösungen durch Brandmeldeanlagen. Neben den Einsätzen, fanden auch Ausbildungsdienste und die Teilnahme an überregionalen Lehrgängen statt. Somit ergibt sich eine ehrenamtliche Gesamtstundenzahl von 5965 Stunden und 42 Minuten, also rund 248 Tage. Schriftführer Wilfried Becker hob den Wohnungsbrand an der Marienstraße im vergangenen Monat als einen besonderen Einsatz hervor. Auch der Aufbau von Betten in der Notunterkunft Alfred-Fischer-Halle war ebenfalls ein besonderer Einsatz für die Nordener Wehr.
Die Durchführung eines BIWAK am Sorpesee mit der Partnerfeuerwehr aus Neukirchen und die Teilnahme am Leistungsnachweis der Feuerwehr Hamm standen ebenfalls auf dem Programm des vergangenen Jahres.
Mit der Indienststellung des Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug 20, welches ehemals im Einsatz bei der Berufsfeuerwehr Hamm war, verließ das Löschgruppenfahrzeug 8 nach 28 Jahren die Wache Norden. Für die Kameraden steht nun eine Herausforderung an. Unter anderem soll die Ausbildung im Bereich Technische Hilfe, besonders mit hydraulischen Geräten, geübt und vertieft werden. Um sich weiterzubilden, absolvierten mehrere Kameraden verschiedene Lehrgänge. Da einige Kameraden im Löschzug ebenfalls auch im ABC-Zug sind, absolvierten sie fachbezogene Seminare und Lehrgänge unter anderem am Institut der Feuerwehr NRW.
Im vergangenen Jahr wurden Florian Pohl und Marcus Trulsen zum Oberfeuerwehrmann, Marcel Friede und Helge Hof zum Unterbrandmeister und Horst Weber zum Brandinspektor geehrt. Im Rahmen der Jahresdienstbesprechung wurden Helge Hof und Lars Eggert für ihre 25 jährige Mitgliedschaft mit dem Feuerwehrehrenzeichen in Silber durch Löschzugführer Carsten Schmidt geehrt. Des weiteren erhielten Anfang Mai Carsten Schmidt, Christopher Becker, Christian Dröscher, Marie Götz, Horst Weber, Marcel Tillmann, Lars Eggert und Alexander Slusaev eine Hochwassermedaille für die mehrtägige Hilfe bei der Hochwasserkatastrophe im Juni 2013. Für dieses Jahr ist unter anderem eine Bereichsübung mit den Kameraden der Wache Heessen geplant. "Ich bedanke mich recht herzlich für eure geleistete Arbeit", sagte Schmidt und bedankte sich parallel bei den Familienangehörigen und Arbeitgebern, die oft einiges wegstecken müssen, wenn mal wieder ihr Brandschützer ehrenamtlich im Einsatz ist. Es sei nicht immer selbstverständlich, dass Arbeitgeber ihre Arbeiter für einen Feuerwehreinsatz vom Dienst freistellen. -ps/ts
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