UENTROP – „Der Kontakt zu unseren Nachbarn des Gerätehauses ist uns sehr wichtig, was liegt da näher wie die Nachbarn einmal zu einem Informationsabend in das Gerätehaus einzuladen“, sagte Uwe Lünemann, Löschzugführer des Löschzuges Uentrop am Donnerstagabend im Gerätehaus und begrüßte anschließend die 30 Interessieren, die einmal einen die Arbeit der Feuerwehr aus der Nähe beobachten wollten. Lünemann freute sich, wie die anderen Angehörigen des Löschzuges auch, dass das Angebot wieder so gut angenommen wurde. Bereits im vergangenen Jahr hatte der Löschzug einen entsprechenden Abend durchgeführt.
Mit einem „Werbeblock“ für Rauchwarnmelder übernahm Udo Potthoff dann die Moderation des Abends. „Rauchwarnmelder können Leben retten“, so Potthoff. So wies er unter anderem darauf hin, dass selbst wenn Personen eingeschlafen sind, diese vom Geräusch des Melders wach werden, wenn Brandrauch entsteht.
Selbstverständlich zeigten die Uentroper anschließend auch, was sie tun, falls es doch einmal zu einem Brand kommt und wie dieser gelöscht wird. In diesem Zusammenhang zeigte Potthoff auch, wie ein mobiler Rauchverschluss verhindert, dass sich der Brandrauch im Gebäude ausdehnt und so weitere Räume in Mitleidenschaft nimmt. So sahen die Besucher auch, wie die Einsatzkräfte unter Atemschutz ein Gebäude absuchen, um nach möglichen Vermissten zu suchen.
Besonders deutlich wurde dann, wie sich Brandrauch ausdehnen kann. Die Brandschützer hatten hierzu eigens einen Raum des Gerätehauses mit einer Nebenmaschine verraucht. Anschließend öffnete Potthoff eine Tür, um so zu zeigen, wie viel Rauch aus einem verrauchten Raum kommt.
Zum Abschluss des Abends standen die Männer und Frauen des Löschzuges den Fragen der Zuschauer Rede und Antwort, um unter anderem Tipps zur Verhinderung von Bränden oder zum Verhalten bei Bränden zu geben. – fk