HAMM — Am 26. März war es endlich soweit: Unsere neuen Brandmeisteranwärter wurden auf der Hauptwache an der Hafenstraße vereidigt und konnten ihre Ernennungsurkunden zum Beamten auf Wiederruf in Empfang nehmen – gleichzeitig für viele auch der Beginn eines neuen Lebensabschnittes.
Im April beginnt dann zunächst der theoretische Unterricht für die 12 Anwärter der Berufsfeuerwehr Hamm. Mit im Lehrgang ist ein Kollege der Feuerwehr Ahlen, ein Kollege der Werkfeuerwehr Bayer, sowie ein Bundeswehrsoldat.
Zunächst werden unter anderem Rechts- und naturwissenschaftliche Grundlagen vermittelt, sowie Fahrzeugkunde, Brand- und Löschlehre und Baukunde - vieles davon mit praktischen Beispielen oder geplanten Exkursionen zum Beispiel zu Firmen und Werkfeuerwehren. Ergänzt werden die Grundlagen durch fachspezifische Lehrgänge, in denen die Anwärter unter anderem zum Atemschutzgeräteträger und Maschinisten für die Großfahrzeuge der Feuerwehr ausgebildet werden.
Für eine praxisnahe Ausbildung sorgen zwei Übungshäuser, in denen die Menschenrettung und Brandbekämpfung trainiert werden können sowie unser kleiner „Schrottplatz“, auf dem verschiedenste Einsatzszenarien im Bereich der technischen Hilfeleistung dargestellt werden können. Damit die Auszubildenden möglichst praxis- und realitätsnah ausgebildet werden können, werden sie vor vielfältige Aufgaben gestellt und konnten dabei auf einen modernen Fahrzeugpark zugreifen.
Auch der Rettungsdienst bildet einen Schwerpunkt im Tätigkeitsbereich der Feuerwehr. Daher werden alle Kollegen zum Rettungssanitäter ausgebildet. Bevor jedoch die ersten Einsatzerfahrungen auf Rettungswachen und in der Klinik gesammelt werden können, absolvieren unsere Anwärter einen theoretischen Lehrgang, in dem die notfallmedizinischen Grundlagen vermittelt werden. Zu Beginn des kommenden Jahres wird der Lehrgang dann auf verschiedene Wachabteilungen aufgeteilt und rückt zusammen mit den erfahrenen Kollegen im Löschzug zu realen Einsätzen aus.
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