Brennende Gartenlaube am Waldrand breitet sich auf angrenzendes Waldgebiet aus

Massive Rauchentwicklung im Hammer Osten war weithin sichtbar


Einsatz
Unklare Feuermeldung
Hamm - Westtünnen, 19.08.2022
Forstlandwehr

HAMM —  Gegen 15:35 Uhr meldeten mehrere Anrufer der Leitstelle der Feuerwehr Hamm eine unklare Rauchentwicklung im Bereich Forstlandwehr. Umgehend wurden durch den Disponenten entsprechende Einheiten zur Einsatzstelle entsandt. Da die Meldungen über den Notruf nicht abrissen und die Anrufer zwischenzeitlich von einer massiven Rauchentwicklung sprachen, wurde bereits auf der Anfahrt der ersten Kräfte die Alarmstufe erhöht und somit weitere Kräfte zur Einsatzstelle entsendet.

Bei Eintreffen der ersten Kräfte bestätigte sich das Meldebild. Eine am Waldrand befindliche Laube brannte in voller Ausdehnung und mit starker Rauchentwicklung und hohen Flammen, die sich in der Zwischenzeit auf den angrenzenden Wald ausgedehnt hatten.

Neben diesem massiven Brandereignis, welches das angrenzende Wohnhaus gefährdete, galt es auch den bereits auf den Wald ausgebreiteten Brand zu bekämpfen.

Dazu wurden durch den Einsatzleiter zwei Abschnitte gebildet.

Zum Schutz des Wohnhauses und zur dortigen Brandbekämpfung wurden zweit Trupps unter Atemschutz mit jeweils einem Strahlrohr eingesetzt. Zur Bekämpfung des Waldbrandes wurden ebenfalls zwei Trupps unter Atemschutz mit zwei Strahlrohren eigesetzt.

Im Abschnitt Waldbrand mussten erst Schlauchleitungen über mehrere hundert Meter verlegt werden, um Wasser an die Einsatzstelle zu bringen.

Die Brände in beiden Abschnitten konnten schnell unter Kontrolle gebracht werden. Die Nachlöscharbeiten zogen sich bei den sommerlichen Temperaturen und dem somit für die Einsatzkräfte sehr kräftezehrenden Einsatz noch bis in den späten Nachmittag. Während des Einsatzes wurde der Grundschutz der Stadt Hamm durch einen Einsatzbereich der Freiwilligen Feuerwehr sichergestellt, um bei eventuellen Paralleleinsätzen unverzüglich Hilfe leisten zu können.

Direkt angrenzend an die Einsatzstelle verlief die Bahnstrecke der Museumseisenbahn, die ihren Betrieb während der Löscharbeiten einstellen musste. Der dort verkehrende Zug wurde am Haltepunkt Maximilianpark angehalten und konnte seine Fahrt bis zum Abschluss der Löscharbeiten nicht fortsetzen.

Gegen Abend kam es in unmittelbarer Nähe zu der Einsatzstelle vom Nachmittag zu einem erneuten Brandereignis. Auch hier kamen wieder zahlreiche Kräfte unserer Feuerwehr zum Einsatz. Erneut standen ca. 200m² Waldboden in Flammen. Mit einem geländegängigen Tanklöschfahrzeug konnte die Einsatzstelle erreicht werden. Durch die sofortige Vornahme von zwei Strahlrohren wurde das Feuer auch hier schnell unter Kontrolle gebracht. Die Nachlöscharbeiten zogen sich auch hier über einen längeren Zeitraum.

Eingesetzte Einheiten: Einsatzführungsdienst, Berufsfeuerwehr, Freiwillige Feuerwehr Einsatzbereiche Westtünnen, Mark, Rhynern, Berge, Hövel, Rettungsdienst der Stadt Hamm (khv/TBl)

 

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Feuerwehr Hamm
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E-Mail: feuerwehr@stadt.hamm.de


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Foto: Feuerwehr Hamm

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