Ausgedehnter Flächenbrand sorgte für massive Rauchentwicklung


Einsatz
Flächenbrand
Hamm - Hövel / Norden, 25.07.2019
Geinegge

HAMMSchon von weitem konnte eine dichte Rauchsäule im Bereich der Bauerschaft Hölter im Ortsteil  Bockum - Hövel von den Einsatzkräften wahrgenommen werden als sie am Donnerstag, 25.07.19 gegen 17.00 Uhr zur Einsatzstelle alarmiert wurden.

Auf eine Fläche von ca. 3 Hektar brannte ein teilweise schon abgeerntetes Getreidefeld. Es war nicht ausgeschlossen, dass der Flächenbrand sich in Richtung eines landwirtschaftlichen Betriebes ausweiten würde. Da vor Ort mit einer schlechten Wasserversorgung zu rechnen war, wurden bereits auf der Anfahrt  zusätzliche Einheiten über die Leitstelle alarmiert. Diese Einheiten sind technisch und materiell in der Lage, eine Wasserversorgung über eine längere Wegstrecke aufzubauen.

Bei Eintreffen weitete sich der Brand noch in mehrere Richtungen gleichzeitig aus. Zum einen bestand die Gefahr, dass sich das Feuer auf eine angrenzende Baum-/Strauchgruppe ausbreitete und zum anderen das die Flammen zwei noch nicht abgeerntete Felder entzünden würde. Die Befürchtung, dass sich das Feuer auf die Stallungen ausbreiten würde, bestätigte sich glücklicherweise nicht.

Zu Beginn des Einsatzes wurden insgesamt vier vorläufige Einsatzabschnitte gebildet, die alle eine s.g. Riegelstellung in ihrem zugewiesenen Einsatzabschnitt durchführten. Die Löschwasserversorgung der einzelnen Einsatzabschnitte wurde mittels wasserführenden Löschfahrzeugen sichergestellt die gemäß Alarm und Ausrückeordnung bei solchen Einsatzlagen vorgesehen sind. Aufgrund des schnellen Löscherfolges musste eine permanente Löschwasserversorung nicht aufgebaut werden. Die dafür vorgesehenen Fahrzeuge verblieben im Bereitstellungsraum als taktische Reserve.

Die Maßnahmen zeigten einen schnellen Erfolg und das Ausbreiten des Feuers konnte so verhindert werden. Zum Ende des Einsatzes wurden die Randbereiche der verbrannten Fläche mit Löschfahrzeugen abgefahren und Entstehungsbrände bzw. Glutnester konnten so schnell entdeckt und gelöscht werden.

Die sommerlichen Temperaturen und die starke Rauchentwicklung erschwerten zusätzlich die Arbeiten.

 

Nachdem Feuer aus gemeldet wurde verblieb noch eine Einheit der Freiwilligen Feuerwehr ca. 45min als Brandwache an der Einsatzstelle.

 

 Eingesetzte Kräfte: Einsatzführungsdienst, Berufsfeuerwehr FRW 1 und 2, Freiwillige Feuerwehr Einsatzbereiche Westen, Heessen, Bockum, Norden, Hövel, Mark und der Rettungsdienst.

 

Die Ursache warum es zu dem Brand gekommen ist, steht noch nicht zweifelsfrei fest. Die ebenfalls mitalarmierte Polizei begann im Abschluss der Arbeiten mit ihren Ermittlungen.  RD




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