HAMM-Bockum-Hövel — „Der 24 Stunden Dienst war eine gute Gelegenheit die Ausbildung der Jugendlichen zu vertiefen und gleichzeitig das Gruppengefühl zu stärken“, fasste Timo Harth, Jugendfeuerwehrwart der Jugendfeuerwehr Hövel zusammen und freute sich, dass 18 Jugendliche die Gelegenheit genutzt hatten, gemeinsam 24 Stunden am Feuerwehrstützpunkt an der Römerstraße zu verbringen. Zwischendurch gab es dann immer wieder einzelne Herausforderungen an die Jugendlichen, die von Harth und den fünf weiteren Betreuern der Gruppe vorbereitet wurden.
Angefangen von der Beseitigung eines Sturmschadens über die Beseitigung einer Ölspur bis hin zu einer nächtlichen Personensuche, standen Übungseinsätze auf den Programm, die die Arbeit in der Feuerwehr widerspiegelten. Höhepunkt des 24 Stunden Dienstes war diesmal ein nachgestellter Verkehrsunfall auf dem Gelände der ehemaligen Albert Schweizer Schule in Hövel. Hier saß eine Person in einem PKW, die gerettet werden musste. Da die Fahrertür sich jedoch nicht öffnen ließ, musste Rettungsgerät eingesetzt werden.
Während die Jugendlichen für eine ordnungsgemäße Absicherung der Unfallstelle sorgten und den Brandschutz im Verlauf des Übungseinsatzes sicherstellten zeigten die Betreuer, wie mit Rettungsschere und Spreitzer gearbeitet wird. Nachdem die Türen des Fahrzeugs geöfffnet waren, konnten die Jugendlichen die Person aus dem Auto befreien.
Die zahlreichen Übungseinsätze waren aber nur ein Teil des 24 Stunden Dienstes. So sorgten die Jugendlichen selbst für ihr Essen und bereiteten das Abendessen und das Frühstück vor. Passend zur Jahreszeit wurde der 24 Stunden Dienst auch mit der Weihnachtsfeier verbunden. So staunten die Jugendlichen nicht schlecht, als plötzlich ein Nikolaus im Feuerwehrhaus stand, um sie mit Süßigkeiten zu verwöhnen.
„Es hat wieder sehr viel Spaß gemacht und es war für alle Beteiligten eine ganz tolle Sache. Wir werden einen solchen 24 Stunden Dienst sicherlich wiederholen“, so die Bilanz von Jugendfeuerwehrwart Harth. – fk
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