HAMM-Hövel — Zu einer unklaren Feuermeldung rückten die Kräfte der Feuerwehr Hamm am 02.10.2014 gegen 23:45 Uhr zur Warendorfer Straße aus. Der zuerst an der Einsatzadresse eintreffende Rettungswagen stellte eine starke Rauchentwicklung und Flammenerscheinungen unterhalb der Brücke fest. Eine weitere Erkundung ergab, dass sich PE-Rohre, in denen sich elektrische Versorgungsleitungen befanden, auf einer Länge von ca.10m brannten. Die Rohre tropften brennend ab und entzündeten die darunterliegende Vegetation.
Verursacht durch das Abbrennen der Isolierung kam es zu mehreren Kurzschlüssen unter einer starken Lichtbogenerscheinung und Funkenflug. Zur Brandbekämpfung wurde ein Trupp mit einem Hohlstrahlrohr eingesetzt. Aufgrund der immer noch anstehenden Spannung wurde ein Löschangriff unter Ausnutzung der Wurfweite des Strahlrohres aus einem sicheren Abstand durchgeführt. Zwischenzeitlich mussten die Löschmaßnahmen unterbrochen werden, weil es immer wieder zu Kurzschlüssen kam.
Zum Abstellen der Stromzufuhr sind die Stadtwerke zur Einsatzstelle angefordert worden. Nachdem die Spannungsfreiheit gegeben war konnte mit dem Ablöschen der letzten Brandherde begonnen werden.
Bedingt durch die erheblichen thermischen Belastungen musste die Tragfähigkeit der Brücke in Frage gestellt werden. Auf Weisung der anwesenden Polizei wurde diese daraufhin für den Verkehr gesperrt.
Eingesetzte Kräfte: Einsatzführungsdienst, Berufsfeuerwehr Hamm, Freiwillige Feuerwehr Hamm-Hövel, Rettungsdienst, Polizei. -rd
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