HAMM-Wiescherhöfen — „Ich bedanke mich, dass sie mit angefasst haben und so auch einen Beitrag zum Erfolg der Aktion beigetragen haben“, sagte Hamms Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann bei der Einweihung der neuen Räumlichkeiten im Feuerwehrgerätehaus und umschrieb damit gleichzeitig die sehr gute Kooperation zwischen der Verwaltung und dem Rat auf der einen und der Freiwilligen Feuerwehr auf der anderen Seite. Im Beisein zahlreicher Feuerwehrangehöriger und Pelkums Bezirksvorsteher Udo Schulte übergab der OB am Donnerstagabend die Räumlichkeiten ihrer Bestimmung.
Während aus Mitteln der Stadt Hamm die erforderlichen Umbauarbeiten am Gerätehaus auf der Horst erfolgten lieferten die Brandschützer eine sogenannte Muskelhypothek. So hatten Hochbauamt und Amt für Brandschutz, Rettungsdienst und Zivilschutz und das städtische Hochbauamt die Mittel für den Umbau des alten Gerätehauses bereitgestellt. So sind unter anderem neue sanitäre Anlagen eingebaut und der vorhandene Schulungsraum zum Umkleideraum mit neuen Spinden umgebaut worden. Die Brandschützer ihrerseits hatten die alten Holzspinde in der Fahrzeughalle abgebaut und den neuen Schulungsraum im ehemaligen Raum der Offenen Ganztagsschule der Selmigerheideschule umgebaut. „Insgesamt sind so rund 1050 Helferstunden zusammen gekommen“, fasste Löschzugführer Guido Krämer zusammen und freute sich wie seine Mitstreiter, dass das Bauvorhaben nun endgültig fertiggestellt ist. Seitens der Stadt wurden rund 140000 Euro für die Umbauarbeiten gezahlt.
„Im neuen größeren Raum gibt es nun optimale Bedingungen für die Aus- und Fortbildung“, fügte Hunsteger-Petermann hinzu. Der OB lobte aber auch das hohe ehrenamtliche Engagement der Feuerwehrangehörigen in Wiescherhöfen und Weetfeld sowie die gute Zusammenarbeit mit der Verwaltung im Verlauf der Umbauarbeiten. Die Feuerwehrangehörigen bedankten sich darüber hinaus bei Sabine Schilhabe-Henning. Die Rektorin hatte maßgeblichen Anteil daran, dass die ehemaligen Räumlichkeiten ihrer Schule nun von der Feuerwehr genutzt werden können.
Das umgebaute Gerätehaus bildet nun eine Heimat für rund 70 ehrenamtliche Brandschützer in den Löschgruppen Wiescherhöfen und Weetfeld sowie für die rund 30 Mitglieder der Jugendfeuerwehr und 45 Angehörigen der Ehrenabteilung. – fk
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