HAMM — Gegen 07:55 Uhr wurde der Leitstelle der Feuerwehr Hamm eine Rauchentwicklung aus einem Gebäude an der Hafenstraße gemeldet. In dem leerstehenden ausgedehnten Hallenkomplex wurden gleich bei Eintreffen des Einsatzführungsdienstes mehrere zum Teil weit auseinanderliegende Rauchaustritte erkundet, sodass zunächst von drei Brandstellen auszugehen war. Durch die daraufhin erfolgte Alarmstichworterhöhung wurden weitere Einsatzkräfte zur Einsatzstelle nachalarmiert. Nach Schaffung von Zugangsöffnungen mittels hydraulischem Spreizgerät wurden die Hallenbereiche erkundet. Aufgrund der durch die Verrauchung stark eingeschränkten Sicht und der unklaren Gebäudearchitektur wurde parallel zum Vorgehen der ersten Trupps ein mechanisches Lüftungsgerät zur taktischen Ventilation eingesetzt. Im Untergeschoss der Industrieruine wurde eine ca. 5m x 6 m und ca. 1 m hohe schwelende Ansammlung von Unrat als Ursache der Rauchentwicklung erkundet. Diese wurde mittels Hohlstrahlrohr unter anschließender Beigabe von Netzmittel abgelöscht und mit Dunkhaken auseinandergezogen.
Nach 1 ½ Std. konnte das Feuer gelöscht und die Einsatzstelle an den Betreiber übergeben werden.
Eingesetzte Kräfte: Einsatzführungsdienst, Berufsfeuerwehr Wache 1 und 2, Freiwillige Feuerwehr - Einsatzbereiche Norden, Westen, Heessen, Sondereinheiten Information und Kommunikation, Drohne, Rettungsdienst, Polizei.
Der Grundschutz für das Hammer Stadtgebiet wurde durch die Einheiten Wiescherhöfen-Weetfeld und Hövel sichergestellt. -wr
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