Sondereinheit Rettungshunde & Ortungstechnik

Über die Einheit


Aufgabe
Die Hauptaufgabe der Sondereinheit Rettungshunde & Ortungstechnik (SE RHOT) bestehen darin, dass vermisste oder verschüttete Personen mittels Rettungshund geortet werden.

Allgemeine Informationen
Training: jeden Dienstag ab 18:30 Uhr und jeden Sonntag ab 09:30 Uhr

Daten und Fakten


Einheitsführer Andreas Helmrich
stellv. Einheitsführer Andreas Heinz
Ausbildungsleitung Bianca Hanisch
Mitglieder 10 Frauen / 10 Männer
  21 Hunde
Übungsabend Jeden Dienstag ab 18:30 Uhr und jeden Sonntag ab 09:30 Uhr 
Das Ende der Trainingszeit ist offen und richtet sich nach Witterung, der aktuellen Anzahl der
Teilnehmer am Übungstag und der Ausbildungsart (Theorie oder Praxis) und Ausbildungsort (Trümmer oder Fläche).
Ansprechpartner für Interessenten Einheitsführung, siehe Mail
Kontakt

Hafenstraße 45
59065 Hamm


02381 9030


   

Alarmierung der RHOT:
Die RHOT wird über die Leitstelle der Feuerwehr Hamm alarmiert. Sollte eine Person vermisst sein, informieren Sie bitte umgehend die Leitstelle der Polizei oder der Feuerwehr. Diese nehmen anschließend zwecks Alarmierung Kontakt mit uns auf.

Voraussetzungen für die Rettungshundearbeit:
Hunde
Als Suchhund geeignet sind Rüden und Hündinnen unterschiedlicher Hunderassen und selbstverständlich auch Mischlinge. Kriterien sind Arbeitsfreude, Ausdauer, Triebveranlagung, Selbstsicherheit, freies und ungezwungenes Arbeiten in der Auftragslage, Leit- und Lenkverhalten, Verständigung und Vertrauen zum Hundeführer und Veranlagung des Hundes zur Leistungsaufgabe. Als Grundvoraussetzung für die Rettungshundeausbildung muss vor der ersten Prüfung eine Begleithundeprüfung nach Vdh Richtlinien absolviert werden. Alle weiteren Prüfungen werden von der Feuerwehr durchgeführt. Es sollte ein Mindestalter des Hundes von max. 4 Jahren beim Anfang der Rettungshundeausbildung nicht überschritten werden. Die Rettungshundeausbildung dauert ca. 2-3 Jahre.

Hundeführer
Die Hundeführer durchlaufen bei der Feuerwehr Hamm die übliche Feuerwehrgrundausbildung, parallel dazu findet die entsprechende Fachausbildung in dem Bereich der Rettungshundeausbildung statt. Zusätzlich werden die Hundeführerinnen und Hundeführer in den speziellen Themenbereichen, wie z.B. Trümmerkunde, Erste Hilfe am Hund, Suchtechniken etc. aus- und fortgebildet.

Unsere Hunde werden ausgebildet in den Bereichen Trümmer- und Flächensuche nach dem Mindeststandard RHOT des deutschen Feuerwehrverbandes.
Grundsätzlich unterschieden wird zwischen der Ausbildung der Rettungsteams in der Fläche (z.B. Vermisstensuche in einem Waldgebiet) und den Trümmern (z.B. nach einem Wohngebäudeeinsturz). Die Ausbildung reicht von einer allgemeinen Eignungsprüfung (RH 1, Mindestalter des Hundes 18 Monate), über die RH 2 (Mindestalter 22 Monate) bis hin zur RH 3 (Mindestalter 24 Monate), in denen die Anforderungen an die Rettungshundeteams stetig steigen.

Trümmer: Ein Rettungshund muss in einer Prüfung (RH2T) ca. 500m² in 20 min absuchen und dabei 3 vermisste Personen auffinden.

Fläche: Ein Rettungshund muss in einer Prüfung (RH2Fl) ca. 30.000m² in 20min absuchen und dabei 2 vermisste Personen auffinden.

Vergleich Rettungshunde / Menschenkette zur Personensuche
Ein Rettungshundeteam (bestehend aus einem Rettungshund, einem Rettungshundeführer und einem Helfer) durchsucht ein dicht bewaldetes Gebiet von 30.000m² (entspricht der Größe von ca. 4 Fußballfeldern) innerhalb von 20 Minuten flächendeckend. Ohne Rettungshund müsste diese Fläche mit ca. 50 Personen abgesucht werden.

Training
Das Training mit den Rettungshunden findet min. 2x in der Woche statt (Dienstags und Sonntags). Grundsätzlich erfolgt mindestens ein Training pro Woche an der Hauptwache der Feuerwehr Hamm, das weitere Training wird nach Absprache in diversen Trainingsgeländen durchgeführt. Sollten Sie Interesse an einem Training haben, melden Sie sich einfach bei uns.

Weitere Infos
DFV RHOT-Seite