HAMM-HEESSEN — In der Nacht von Donnerstag auf Freitag gegen 23:30 Uhr wurde der Leitstelle der Feuerwehr Hamm über insgesamt 26 Notrufe der Brand eines Einfamilienhauses in Heessen gemeldet. Unklar war zu diesem Zeitpunkt, ob sich noch Personen im Haus befinden. Unmittelbar wurden die Kräfte von Berufsfeuerwehr und Freiwilliger Feuerwehr alarmiert.
Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bestätigten sich die Informationen aus den Notrufen. Das Erdgeschoss des Wohnhauses stand in Vollbrand und die Flammen hatten sich bereits erste Wege ins Obergeschoss und Dach gesucht. Glücklicherweise konnten sich beide Bewohner aus dem Haus retten und wurden im weiteren Verlauf durch den Rettungsdienst medizinisch betreut und in ein Krankenhaus gebracht.
Aufgrund der Leichtbauweise des Hauses mit einem hohen Holzanteil konnte sich das Feuer sehr schnell ausbreiten. Deshalb war es der Feuerwehr nicht möglich, noch Trupps ins Innere vorzuschicken. Obwohl zeitweise akute Gefahr für das angrenzende Gebäude bestand, wurde ein Übergreifen durch einen massiven Löscheinsatz verhindert. Zusätzlich wurde das Feuer durch den Einsatz von zwei Drehleitern unter Kontrolle gebracht. Um den Brand vollständig ablöschen zu können, mussten sowohl große Teile des Daches als auch die Zwischendecke zum Obergeschoss eingerissen werden.
Die Nachlöscharbeiten gestalteten sich schwierig und zeitintensiv, da immer wieder Glutnester aufflackerten und abgelöscht werden mussten. Aus diesem Grunde wurde eine Brandwache durch die Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr über Nacht gestellt. Das Einfamilienhaus ist zurzeit unbewohnbar.
Die Feuerwehr war mit insgesamt 68 Kräften vor Ort. Für die Dauer des Einsatzes wurde die Hauptwache durch Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr besetzt.
Eingesetzte Kräfte: Einsatzführungsdienst, Berufsfeuerwehr, Freiwillige Feuerwehr Hamm, Einsatzbereiche Heessen, Norden, Werries, Mark, Westen, Berge, Hövel - kg
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