HAMM — An jedem Samstag absolviert eine Einheit unserer freiwilligen Feuerwehr einen sogenannten 24 Std. - Dienst. Die ehrenamtlichen Kameradinnen und Kameraden unterstützen dabei die Berufsfeuerwehr bei den anfallenden Einsätzen im Stadtgebiet und werden zum Teil auch ausserhalb des eigenen Einsatzbereiches alleine tätig. Am gestrigen Samstag dem 16.06 war der Einsatzbereich Mark an der Reihe. Mehrere Kameraden hielten sich dafür von morgens 8:00 Uhr an am Gerätehaus auf. Soweit so gewöhnlich.
Eher ungewöhnlich tierisch jedoch, stellte sich der Tagesverlauf dar.
Zunächst galt es in den Morgenstunden eine verirrte Entenfamilien aus einem priaten Garten zu retten. Eine Entenmutter hatte sich mitsamt dem Nachwuchs in einen mit Mauern eingefriedeten Garten verirrt und war alleine nicht mehr in der Lage den Ausgang zu finden. Die Entenbabys wurden unter den wachsammen Augen der Entenmama eingesammelt und auf einer nahen Wiese wieder mit dem Familienoberhaupt vereint.
Bereits kurze Zeit später erfolgte erneut eine Alarmierung zu einer verirrten Entenfamilie. Die räumliche Entfernung zum ersten Einsatzort zeigte schnell, dass es sich um eine andere Gruppe handeln musste. In diesem Fall hatte sich die gefiederte Truppe eine Wohnsiedlung für den Wochenendausflug ausgeguckt und fand auch hier nicht mehr so richtig zum nahe gelegenen Gewässer zurück. Da sich die Tiere gefährlich nahe an einer befahrenen Straße aufhielten und somit sich und den Verkehr gefährdeten, wurden auch Sie eingesammelt und in der Nähe wieder in die Freiheit entlassen.
Weitaus dramatischer gestaltete sich gegen Mittag ein Einsatz mit einem kleinen Katzenjungen. Gegen 12:25 Uhr bemerkten zwei Mitarbeiter der städtischen Abfall- und Stadtreinigungsbetriebe in der Nähe des Südbades, wie ein kleines Kätzchen unter ihren LKW lief. Sofort begaben sie sich auf die Suche nach dem flauschigen Vierbeiner. Leider konnten sie das Tier nicht auffinden. Da sie jedoch ein verzweifeltes maunzen unter dem Müllfahrzeug vernahmen, entschieden sie sich richtigerweise dazu, die Feuerwehr zu informieren. Auch hier rückte der Einsatzbereich Mark mit mehreren Kameradinnen und Kameraden zur Einsatzstelle aus.
Nach einer intensiven Suche unter dem Fahrzeug konnte der süße Vierbeiner im Bereich der Zwillingsbereifung ausfindig gemacht werden. Wenig kooperativ versuchte das Tier noch sich weiter vor seinen Rettern zu verstecken. Zu guter letzt konnte der kleine Racker dennoch eingefangen und wohlauf an das städtische Tierasyl übergeben werden.
Eingesetzte Kräfte: Freiwillige Feuerwehr Einsatzbereich Mark
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