Offizielle Übergabe des Einsatzleitwagens an den Informations- und Kommunikationszug der Feuerwehr Hamm


Bericht
Neues Fahrzeug - ELW 2
Hamm, 03.07.2015
Hafenstr

HAMM — „Mit dem neuen Einsatzleitwagen 2 ist uns ein Quantensprung für die Bewältigung von Großschadensereignissen gelungen“, fasste Markus Kreuz, Kämmerer der Stadt Hamm und zuständiger Dezernent für die Feuerwehr Hamm bei der offiziellen Indienststellung des neuen Einsatzleitwagen 2 des Informations- und Kommunikationszuges der Feuerwehr Hamm am Freitagmorgen auf dem Gelände der Hauptfeuerwache an der Hafenstraße zusammen. Das neue Fahrzeug löst damit gleichzeitig seinen 27 Jahre alten Vorgänger, der aus dem Jahre 1988 stammt, ab.
 
„Schon bei der Erstellung des Leistungsverzeichnisses für die Ausschreibung waren die Führungskräfte aus dem IuK Zug, allen voran Zugführer Jörg Funke, eingebunden“, betonte Wilhelm Tigges, Leiter der Feuerwehr Hamm, und wies darauf hin, dass so das zusätzliche Fachwissen im Bereich der Kommunikationstechnik in Zusammenarbeit mit dem Sachgebiet Technik bei der Beschaffung des Fahrzeugs einfließen konnte. Mit dem Fahrzeug, für dass die Stadt Hamm rund 840 000 Euro zahlte, können nun Großeinsätze im Bereich der Kommunikationstechnik besser bearbeitet werden. So verfügt das Fahrzeug unter anderem über eine Digitalfunkanlage. Hiermit können auch Daten von Einsätzen zur Leitstelle der Feuerwehr Hamm vom Einsatzort direkt übermittelt werden. Hierzu zählen auch kleine Filme zur Lagedarstellung, die mit der Kameraanlage aufgenommen werden und dann zur Hauptfeuerwache übermittelt werden. Als Redundanz gibt es darüber hinaus eine Satellitenanlage, damit die Kommunikation noch möglich ist, wenn andere Datennetze ausfallen. Darüber hinaus kann das Fahrzeug auch hilfsweise die Funktion der Leitstelle der Feuerwehr übernehmen oder gegebenenfalls an einer anderen Stelle im Stadtgebiet, wie zum Beispiel bei größeren Unwetterlagen, ergänzen. Neben der Funk- und Fernmeldetechnik gibt es im Einsatzleitwagen einen Besprechungsraum, in dem eine Technische Einsatzleitung eingerichtet und betrieben werden kann.
 
Eine erste Bewährungsprobe hatte das Fahrzeug bereits beim Hindutempelfest in Uentrop sowie beim Hammer Summer am Freitagabend. Hier dient es als Unterstützung der Einsatzleitung vor Ort. Ebenso wird das Fahrzeug auch bei Evakuierungen im Zusammenhang mit der Entschärfung vom Weltkriegsbomben eingesetzt. Auch hier stellt es die Kommunikation vor Ort mit der Leitstelle sicher.
 
Selbstverständlich haben sich die Einsatzkräfte des IuK Zuges mit der neuen Technik bei zahlreichen Sonderdiensten vertraut gemacht, um so den optimalen Einsatz des Fahrzeuges zu gewährleisten. – fk

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