HAMM - Die freiwilligen Feuerwehrmänner und- frauen der Einsatzbereiche Westtünnen und Osttünnen mussten am Freitagabend in einer zweistündigen, groß angelegten Feuerwehrübung ihr Können unter Beweis stellen.
Auf dem Gelände einer ehemaligen Fahrschule an der Von-Thünen-Straße wurden mehrere Einsatzszenarien durchgespielt, um die Zusammenarbeit mit den Führungskräften und der Mannschaft der unterschiedlichen Wachen zu üben.
"Da wir im Stadtteil beispielsweise mehrere Brandmeldeanlagen haben, durch die automatisch beide Wachen alarmiert werden, muss die Zusammenarbeit im Ernstfall perfekt funktionieren", erklärte Thomas Supe, Zugführer der Freiwilligen Feuerwehr Westtünnen und Übungsleiter, einen der Gründe für die Übung. Alarmiert wurden die Einsatzkräfte zu einem Wohnungsbrand, bei dem Personen vermisst gemeldet waren. Bereits beim Eintreffen der Retter schlugen die Rauchmelder Alarm und eine große Rauchentwicklung war nicht zu übersehen. Mehrere Trupps machten sich sofort auf dem Weg ins Gebäude, um nach den Bewohnern zu suchen. Auf dem Hinterhof der Fahrschule brach aus einer ungeklärten Ursache ein Feuer aus, welches die Kräfte zügig löschten. Zudem lagen mehrere Verletzte Personen auf dem Boden, die nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus verbracht wurden. Auch die Angriffstrupps holten einige Bewohner mit Fluchthauben aus dem Gebäude, um diese anschließend dem Rettungsdienst zu übergeben.
„Von der Planung bis hin zur Durchführung der Übung bin ich sehr zufrieden. Es hat alles reibungslos funktioniert“, sagte Supe.
Im Einsatz waren rund 30 Einsatzkräfte mit einem Tanklöschfahrzeug, einem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug, einem Löschgruppenfahrzeug, einem Rettungstransportwagen und einem Einsatzleitwagen. -ps
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