HAMM-Herringen — Dank und Anerkennung für die gezeigte Leistung und unmittelbare Hilfe der Bürger des Ortsteils Herringen ernteten am Samstagabend die Angehörigen der Löschgruppe Herringen bei ihrer Jahresdienstbesprechung im Gerätehaus an der Fangstraße. Übereinstimmend lobten Herringens Bezirksvorsteher Klaus Alewelt und der Leiter der Feuerwehr Hamm Wilhelm Tigges die Brandschützer.
Aus dem Tätigkeitsbericht von Christian Rehmer, Stellvertretender Löschgruppenführer, wurde deutlich, dass die Anzahl der Alarmierungen wieder einmal angestiegen war. Die Statistik zählte für 2014 insgesamt 153 Anforderungen, 2013 waren es noch 123 gewesen. Der Anstieg der Einsatzzahlen begründete sich im Wesentlichen auf die gestiegenen unwetterbedingten Einsätze aufgrund von Sturm und Starkregen, der dafür gesorgt hatte, dass einige Keller ausgepumpt werden mussten. Darüber hinaus waren die Herringer sogar in der Landeshauptstadt Düsseldorf im Einsatz gewesen. Aufgrund des Pfingststurmes war die Feuerwehr Hamm hier einige Tage zur überörtlichen Hilfe tätig.
Anders als im Bereich der Technischen Hilfe war die Anzahl der Brandeinsätze sogar von 38 auf 20 zurück gegangen. Bei der Aufzählung der besonderen Einsätze im Berichtsjahr ging Rehmer unter anderem auch auf den Hochwassereinsatz in der Hoppeistraße ein.
Neben dem Löschzug waren die Rettungsassistenten und Rettungssanitäter insgesamt 207 Mal im Einsatz. Hierbei handelte es sich um 194 Rettungstransporte, die teilweise zusammen mit Notärzten gefahren wurden, und 13 Krankentransporte.
Neben den Einsätzen legten die Brandschützer auch wieder viel Wert auf Aus- und Fortbildung in den unterschiedlichsten Bereichen, um für das Einsatzgeschehen fit zu sein. Insgesamt wurden von den Angehörigen der Löschgruppe 19 Lehrgangs- und Seminarplätze belegt. So wurde unter anderem Stefan Wellige zum Lehrrettungsassistenten ausgebildet. - fk
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