Internationaler Tag der Katastrophenvorbeugung


Bericht
Notfallvorsorge
Bundesrepublik Deutschland, 13.10.2014

Der 13. Oktober wurde in einer Generalversammlung der vereinten Nationen als Internationaler Tag der Katastrophenvorbeugung festgelegt. Dieser Tag soll dazu dienen, die Bürgerinnen und Bürger auf die persönliche Notfallvorsorge aufmerksam zu machen.
 
Katastrophen kennen viele Menschen nur aus den Nachrichten. Allerdings kommt es auch in der Bundesrepublik Deutschland immer wieder zu Ausnahmesituationen, die die Bürgerinnen und Bürger vor besondere Herausforderungen stellen.
So war z.B. das Schneechaos im Münsterland und Osnabrücker Land im Jahr 2005 ein besonderes Ereignis. Plötzlich und ohne Vorwarnung wurde die Bevölkerung mit Stromausfall und versperrten Verkehrswegen konfrontiert. Dieser Zustand dauerte mehrere Tage an. Im Jahr 2007 zog der Orkan Kyrill über Europa und hinterließ auch in Deutschland seine Spuren. Abgedeckte Dächer, umgeknickte Bäume und versperrte Verkehrswege brachten das alltägliche Leben nahezu zum Erliegen. Der Sturm wurde kurz zuvor angekündigt, jedoch hatte kaum jemand mit diesem Schaden gerechnet.
In 2014 sind für Nordrhein-Westfalen bisher das Pfingstunwetter im Ruhrgebiet sowie das Starkregenereignis in Münster und im direkten Umland als besondere Schadenlagen zu nennen. Beide Ereignisse sind ohne konkrete Vorwarnung eingetreten und hatten massive Auswirkungen auf die betroffene Bevölkerung und die Infrastruktur.
 
Wenn der Strom für Stunden oder Tage ausfällt sollten Sie einen Notvorrat im Haus haben. Für den Fall einer Evakuierung sollten Sie vorbereitet sein, beispielsweise die wichtigsten Dokumente zusammengestellt haben.
Es gibt viele Angebote und Anregungen zur persönlichen Katastrophenvorbeugung. So bietet z.B. der „Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen“ wichtige Hinweise, wie Sie sich persönlich auf Notfälle vorbereiten können und wie Sie sich im Notfall richtig verhalten. In der Broschüre gibt es auch eine Checkliste zum Herausnehmen.
 
In allen oben genannten Fällen haben die am Katastrophenschutz beteiligten Organisationen wie z.B. Feuerwehr, Deutsches Rotes Kreuz und Technisches Hilfswerk hervorragende Arbeit geleistet. Grundsätzlich ist der Katastrophenschutz in Deutschland gut vorbereitet auf den Umgang mit solchen Ereignissen. Aber auch die beste Hilfe ist nicht immer sofort und überall da. Die Helfer können in solchen Situationen nicht überall gleichzeitig helfen. Aus diesem Grund sind alle Bürgerinnen und Bürger aufgerufen einen eigenen Beitrag zu Ihrer Notfallvorsorge zu leisten. -ls

Weitere Angebote zu folgenden Themen finden Sie unter http://www.bbk.bund.de/DE/Ratgeber/Ratgeber.html:
 
                Vorsorge für den Katastrophenfall
                    Essen und Trinken bevorraten
                    Wasservorrat für die Hygiene
                    Das gehört in die Hausapotheke
                    Stromausfall
                    Wichtige Dokumente griffbereit halten
                    Gepäck für den Notfall
                    Im Notfall auf dem Laufenden bleiben
                Richtiges Handeln in Katastrophen, Handlungsempfehlungen für
                    Unwetter
                    Feuer
                    Hochwasser
                    CBRN-Gefahrstoffe


Rückfragen bitte an:
Feuerwehr Hamm
Telefon: 02381 / 903-0
EMail: feuerwehr@stadt.hamm.de

 


Bild: 1
Foto: BBK
Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen. Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK)