Löschzug Werries und Löschgruppe Osttünnen üben gemeinsam


Bericht
Übung
Hamm - Braam-Ostwennemar, 21.06.2014
Grönebergstrasse

HAMM-Werries/Osttünnen — „Hilfe, Hilfe es brennt und wir können nicht mehr zurück“, riefen zwei Jugendliche am Freitagabend aus dem Fenster des Dachbodens einer Scheune der Gärtnerei Renner an der Grönebergstraße. Doch schnelle Hilfe war bereits auf dem Weg zu den beiden. Erst einmal beruhigt sie Thomas Wirtz von der Löschgruppe Osttünnen und redet ihnen gut zu. Doch die Schreie wollen einfach nicht verhallen. Erst als die Drehleiter des Löschzuges Werries auf das Gelände einbiegt werden die Jugendlichen etwas ruhiger. Wenige Minuten später waren sie gerettet und hatten festen Boden unter den Füßen.

Das Szenario war diesmal jedoch nicht echt. Die beiden Mädchen waren auch putz munter. Beide spielten ihre „Rollen“ jedoch hervorragend und täuschend echt. Die Löschgruppe Osttünnen und der Löschzug Werries hatten eine gemeinsame Übung auf dem Dienstplan stehen.

Dennoch, die eingesetzten Kräfte nahmen die Lage ernst und übten so, als ob es tatsächlich brennen würde. Während sich die Brandschützer aus Werries um die Rettung der beiden Mädchen kümmerten und den Brand der Scheune anfingen zu bekämpfen, sorgten die Einsatzkräfte aus Osttünnen für die nötige Wasserversorgung. Hierzu wurde das Wasser aus einem großen Teich gepumpt und zahlreiche Schläuche bis zur Scheune verlegt.

Ziel der Übung war neben der Menschenrettung, der Brandbekämpfung und der Wasserversorgung auch die Kommunikation der Einheiten. So mussten Dirk Brüggemann (Osttünnen) und  Thomas Eckel (Werries) unter anderem absprechen, wohin die Löschgruppe Osttünnen das Wasser leiten muss und wie sie anschließend bei der Brandbekämpfung eingesetzt werden.

Anna Wittekemper (Werries) und Jörg Eggenstein (Osttünnen) hatten gemeinsam die Übung vorbereitet. „Das Zusammenspiel der Einsatzkräfte hat gut funktioniert“, lautete das Lob von Wittkemper bei der anschließenden Übungsbesprechung im Gerätehaus in Osttünnen. „Es ist immer wichtig, dass man mit anderen Einheiten gemeinsam übt. Dann funktioniert die Zusammenarbeit im Einsatz“, fügte Eggenstein hinzu. – fk

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